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Donnerstag, 19. Juli 2018

Wer wird der Baupartner

Vor dieser Entscheidung steht wohl jeder Bauherr mit großer Ungewissheit, so auch wir. Wir sind mit der Einstellung in die Auswahl gegangen: Beschissen werden wir sowieso überall, es kommt nur darauf an wie stark. 

Also haben wir zunächst eine Liste mit den möglichen Anbietern erstellt und diese danach nur anhand von den Internetbewertungen, Erfahrungsberichten (auch im Bekanntenkreis) und den veröffentlichten Finanzkennzahlen der Firmen bearbeitet. Danach haben wir die Musterhauscentren in Fellbach, Mannheim und Bad Vilbel sowie einige Fachmessen besucht. Zum Teil sogar mehrmals. 
Wir haben uns mit den Verkäufern vor Ort unterhalten, die Häuser, Grundrisse, Baumaterialien näher angeschaut, im Grundsatz also nichts anderes als Informationen gesammelt, wodurch unsere Anbieterliste immer kleiner wurde. Wir hatten einige, zum Teil intensive, Gespräche mit den verschiedensten Firmen wie z.B. KAMPA, Weber Haus, Albert Haus, Fingerhut, Gussek, Lux Haus u.ä. durchgeführt, bis wir ganz zufällig auf den für uns unbekannten Anbieter Bittermann&Weiss gestoßen sind. 
Grundsätzlich möchten wir erwähnen, dass wir den Eindruck hatten, dass der Nutzen der Musterhausbesichtigungen nicht besonders hoch ist, wenn man nicht mit den Anbietern spricht. Denn manchmal ist es so, dass die Häuser, die im Musterhauspark dargestellt sind, gar nicht von der Firma gebaut wurden, die das Haus „präsentiert“ oder die Häuser sind schon etwas älter oder oder oder. 

Im Dezember 2017 sind wir dann ins Gespräch mit dem Verkaufsberater von Bittermann & Weiss im Musterhaus Mannheim gekommen. Uns hat es sehr überrascht, wie offensiv, aber gleichzeitig offen und freundlich mit uns gesprochen wurde. Die Verkaufsberater haben in der Regel ein sehr gutes Gespür wer „echten“ Kunden sind und wer nicht. Nach Aussage der Berater kommen Samstags viele zum Musterhauspark, um einfach zu „bummeln“ ohne ein konkretes Ziel zu haben oder sich einfach die Inneneinrichtung anzuschauen.  Der Berater hat sich trotz des großen Andrangs relativ viel Zeit für uns genommen. Das Gespräch war sehr konstruktiv und so haben wir uns für ein zweites Gespräch entschieden. Wir hatten bereits eine grobe Vorstellung von unserem Haus (Grundriss, Größe, Räumlichkeiten usw..) Dies alles haben wir dem Berater bereits beim ersten Gespräch mitgeteilt, so dass wir uns im zweiten Termin voll auf die von ihm erstellte Hausplanung konzertieren konnten. Uns wurde auch der für das Haus errechnete Preis mitgeteilt. Auf unsere Wünsche/Vorschläge wurde sofort eingegangen, der Grundriss wurde auch direkt angepasst und ein neuer Preis errechnet. Uns hat diese Transparenz sehr gut gefallen. Wir haben auch das zweite Gespräch als sehr konstruktiv und den Berater als sehr kompetent wahrgenommen. 
Wir wurden auch darauf hingewiesen, dass alle Aufstelltermine der Häuser im Internet veröffentlicht werden und wir uns jede Hausaufstellung selbst anschauen können wenn wir das wöllten, was wir in einem Fall auch gemacht haben. Außerdem gab es einige Hausbesichtigungen. Wir hatten die Möglichkeit mit den Bauherren und Bauleitern vor Ort zu sprechen. Das alles macht natürlich einen sehr guten Eindruck. Aus Marketing- und transparenzsicht gibt es hier nichts beklagen 😊. 

Noch ein wichtiger Punkt: Wir haben von unserem Verkaufsberater auch eine Liste der in den letzten Jahren bereits gebauten Häuser bekommen. Einige Häuser wurden in unserem Ort gebaut, so dass wir uns diese zumindest von außen sofort anschauen konnten. Einen direkten Kontakt haben wir noch nicht aufgenommen (angeborene Schüchternheit 😊). Außerdem hatten wir vereinbart, dass zunächst der Berater mit den Hausbesitzern spricht und uns sagt,  ob die anderen Bauherren etwas dagegen haben, dass wir diese kontaktieren. Hierzu erhielten wir dann keine weitere Rückmeldung. Wir fragten aber auch nicht nochmal explizit nach.

Da sich unser Grundstück noch in der Erschließung befindet, hatten wir eigentlich keinen Zeitdruckt und konnten mit der Vertragsunterschrift noch einige Zeit warten. Nichtsdestotrotz haben wir uns doch dazu entschieden früher in die Vertragsunterzeichnung zu gehen, da wir uns bereits für Bittermann & Weiss entschieden hatten und es aus unserer Sicht keinen Sinn mehr gemacht hätte, den Markt noch mehr zu analysieren. 

Zwischen der ersten Kontaktaufnahme und der Vertragsunterzeichnung sind etwa 5-6 Monate vergangen. Im Mai 2018 war es dann soweit. Wir sind zur Werkbesichtigung nach Gerchsheim gefahren und haben dort erst mal einen Vorvertrag (mit Finanzierungsvorbehalt) unterschrieben und im Juni, wo die Finanzierung feststand, haben wir dann mitgeteilt, dass es bei dem im Vorvertrag vereinbarten Bauzeitenplan bleiben kann. Ab der Baufreigabe sieht der Bauzeitenplan ein Jahr bis zur Hausübergabe vor. So, dass wir Anfang März 2020 mit dem Einzug in die eigenen vier Wände rechnen.

Was waren jetzt die eigentlichen Gründe für die Auswahl von Bittermann & Weiss:
Am Ende des Tages war es die Transparenz die uns vorgelebt worden ist. Es gab keine Hinhaltetaktik, Kaufdruck wurde nicht aufgebaut und wenn dann so das wir es nicht gemerkt haben😅, keine Vorabkosten wurden verlangt (das hatten wir bei Marktbegleitern erlebt), kurzum es war die Kombination aus Produkt, Beratung und Kommunikation auf Augenhöhe.

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